Fast jedes Wetter funktioniert

Strahlender Sonnenschein ist nicht automatisch das beste Licht für die Tierfotografie. Im Gegenteil – direktes Sonnenlicht erzeugt harte Schatten und starke Kontraste, die oft störend wirken.

Die Sonne liefert zwar reichlich Licht, aber für gelungene Portraits suche ich den Schatten auf. Unter Bäumen oder an schattigen Plätzen wird das Licht weich und gleichmäßig – perfekt für natürliche, harmonische Aufnahmen.

Ein bedeckter Himmel bietet sogar noch mehr Möglichkeiten. Die Wolkendecke wirkt wie ein riesiger Softbox und zaubert weiches, schmeichelhaftes Licht ohne harte Schatten. Die Tiere entspannen sich bei diesen Bedingungen oft mehr, da sie nicht geblendet werden.

Selbst leichter Regen kann zu stimmungsvollen Bildern führen. Wassertropfen im Fell verleihen Struktur, die feuchte Luft sorgt für satte Farben und eine besondere Atmosphäre. Wichtig ist nur, dass die Kamera geschützt bleibt und es nicht zu stark regnet.

Das vermeintlich schlechte Wetter entpuppt sich oft als fotografisches Geschenk – man muss nur bereit sein, es zu nutzen.

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