Frühling und Sommer gelten als die idealen Zeiten für Tierfotografie. Das satte Grün, die Blütenpracht und das warme Licht machen Fotos fast automatisch schön.

Der Sommer kann aber auch herausfordernd sein. Bei großer Hitze sind Shootings sowohl für Tier als auch Mensch anstrengend. Die frühen Morgenstunden bieten dann die beste Lösung, schränken aber die zeitliche Flexibilität ein.

Der Herbst bietet eine beeindruckende Farbpalette. Buntes Laub und warmes Licht schaffen eine besondere Stimmung – vorausgesetzt, das Wetter spielt mit. Ein goldener Oktober im Wald ist fotografisch kaum zu übertreffen.

Jede Jahreszeit verlangt ihre eigene Locationwahl: blühende Wiesen im Frühling, schattige Plätze im Hochsommer statt vertrockneter Flächen, bunte Wälder im Herbst.

Der Winter schränkt die Outdoor-Fotografie am meisten ein. Das kurze Tageslicht begrenzt die Möglichkeiten erheblich. Liegt jedoch Schnee, können lebendige Actionfotos mit spielenden Tieren entstehen.

Aber auch die dunkle Jahreszeit hat ihre Qualitäten: Die Bilder werden ruhiger, atmosphärischer und zeigen oft eine intimere Seite der Tiere – ohne Ablenkung durch bunte Kulissen.